Grundlagenkurs zur Trauerbegleitung 2026

Der Kurs richtet sich nach dem Bundesverband Trauerbegleitung BVT
Trauerbegleitung praxisorientiert und theoretisch fundiert
Trauer ist so individuell wie der Mensch selbst – und sie braucht aufmerksame, zugewandte Begleitung.
In diesem Kurs lernen die Teilnehmer*innen alle wichtigen Grundlagen für eine kompetente und empathische Trauerbegleitung.
Dabei orientiert sich das Kurs-Curriculum an den Qualitätsstandards des Bundesverbands Trauerbegleitung (BVT) und
verbindet fundierte Theorie mit praxisorientierten Übungen und Selbsterfahrung. Die Kursteilnehmer*innen erhalten so die
Möglichkeit, das Erlernte auf verschiedenen Ebenen zu begreifen. In insgesamt vier Wochenend-Modulen erwerben sie
Schlüsselkompetenzen sowohl in fachlicher und methodischer als auch in persönlicher und sozialer Hinsicht.

"Die Teilnehmer*innen erhalten im Seminar Tipps für ihren persönlichen Trauerbegleitungskoffer."
Foto: Eva-Maria Hessemer
Ziel ist es, mit der so erlernten Handlungskompetenz die Teilnehmenden zu befähigen, trauernde Menschen in Einzel-
oder Gruppensettings achtsam zu begleiten – auch dann, wenn die Trauer besonders herausfordernd ist.
Kursaufbau:
Der Kurs umfasst 80 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten, verteilt auf 4 Wochenend-Module.
Ergänzend dazu leisten die Teilnehmer*innen 20 Stunden dokumentierte Eigenarbeit zu einem selbst gewählten Thema.
Mögliche Formen sind z. B.:
- Ein Konzeptentwurf für ein Trauerangebot
- Eine Buch- oder Filmvorstellung zum Thema Trauer
- Ein persönlicher Reflexionsbericht
- Eine Fallreflexion oder thematische Vertiefung
Die Aufgabenstellung wird im Kurs ausführlich erläutert.
Kursinhalte (Auswahl):
| Modul | Thema | Kompetenzerwerb |
| M1 | Persönlicher Trauerweg | eigene Weltanschauung, Haltung, Menschenbild reflektieren können |
| M2 |
Trauermodelle, Begleitung Persönliche Zugänge |
verschiedene Trauermodelle kennenlernen, Methoden zur Begleitung kennen und einsetzen können |
| M3 | Grundlagen der Kommunikation |
Techniken der Gesprächsführung kennenlernen und anwenden können Kommunikation mit allen Sinnen |
| M4 | Trauer und Ritual; Selbstfürsorge |
Ritualaufbau kennen, Rituale anwenden Methoden der Selbstfürsorge kennen |
Zielgruppe:
Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Trauernden in Berührung kommen – zum Beispiel aus Pflege,
Hospiz, Seelsorge, psychosozialer Beratung, Bildung oder ehrenamtlichem Engagement. Der Kurs befähigt
nicht zur Leitung von Trauergruppen.
Voraussetzungen:
- Bereitschaft zur Selbstreflexion;
- Erwünscht: eine Qualifizierung zur Hospizbegleitung oder vergleichbare Erfahrungen
Methoden:
Zum Beispiel: Impulse, Gruppenarbeit, Rollenspiele, kreative Zugänge, Selbsterfahrung, Reflexionsphasen.
Seminarleiterinnen:
Eva-Maria Hessemer, Hainburg, Perimortalwissenschaftlerin M.A. Bildungsreferentin im Kinder-, Jugend-
und Erwachsenenbereich, Hospiz- und Trauerbegleiterin
Susanne Kutz, Hamburg, Historikerin, verantwortete in einer großen deutschen Stiftung die Bereiche Kommunikation sowie
Alter und Demografie, Perimortale Wissenschaftlerin M.A., ehrenamtliche Kursleiterin Letzte Hilfe Kurse,
Referentin in den Themenfeldern Abschied, Sterben, Tod und Trauer.
Teilnehmerzahl: bis 12 Personen

